Unser Controlling-Tool Tableau bietet schon jetzt eine Vielzahl an Auswertungen und Zahlenmaterial. Neben Auswertungen über Fallzahlen, Autogenehmigungen, Entscheidungen und Rückholungen haben wir uns in den letzten Wochen intensiv mit den Themen Einsparauswertung und reservierte Hilfsmittel auseinandergesetzt. Und auch der Genehmigungsreport wurde ausgiebig überprüft. Im Ergebnis können wir Ihnen daher jetzt:
- einen angepassten Genehmigungsreport,
- einen neuen Report zur Übersicht reservierter Hilfsmittel sowie
- eine völlig überarbeitete und ergänzte Übersicht über Einsparungen, Mehrausgaben und einen Verwaltungskostenrechner
- anbieten.
Im Einsparreport haben wir das Ziel, Ihnen einen Überblick über Einsparungen der Hilfsmittelkosten im Rahmen der Sachbearbeitertätigkeit und Vorgangsbearbeitung zu verschaffen. Gründe für Einsparungen können vielfältig sein. Hier besteht immer wieder die Herausforderung, dass jeder Kostenträger Einsparungen unterschiedlich interpretiert. Für den einen sind Ablehnungen bereits eine Form der Einsparung - zum Teil abhängig vom Ablehnungsgrund. Bei anderen hingegen ist die Ablehnung noch keine Einsparung. Zu unterscheiden ist, ob eine Nachbesserung durch den Kostenträger durch aktives Nachfragen erfolgte oder ob der Sachbearbeiter oder der ASM den Kostenvoranschlag z.B. durch Preiskürzungen angepasst hat. Datentechnisch ist die Herausforderung zu prüfen, wie viele Versorgungseinheiten eingereicht und wie viele am Ende genehmigt wurden. Um eine Vergleichbarkeit und realistische Bewertung von Einsparungen vornehmen zu können, haben wir daher den Einsparreport um Auswertungen zu Standardfällen, Sonderfällen und Semisonderfällen ergänzt. Entspricht die Anzahl der Versorgungseinheiten im Kostenvoranschlag der Anzahl bei der Genehmigung, so z.B. jeweils zwei, handelt es sich um einfache "Standardfälle". Weicht die Anzahl dieser voneinander ab, wobei bei der Genehmigung nur noch eine Versorgungseinheit vorliegt, sprechen wir von "Semi-Sonderfällen". Weichen die Anzahlen voneinander ab, wobei die Anzahl der Versorgungseinheiten in der Genehmigung nicht eins ist, so z.B. drei im Kostenvoranschlag und zwei in der Genehmigung, sprechen wir von "Sonderfällen”. Zudem wird in diesen Reports nun der Grund der Einsparung genauer betrachtet und ausgewiesen.
Ziel ist es, dass wir Ihnen die Möglichkeit geben, beispielsweise zwischen Einsparungen aus den gängigsten Gründen wie Ablehnung, Umversorgung, Durchführung eines Wiedereinsatzes oder Preisänderungen unterscheiden zu können. Der iinitiale Einsparreport, bei dem die eingereichten Beträge mit den genehmigten Beträgen verglichen und ausgewiesen wurden, bleibt ebenfalls erhalten. Durch die Aufklappfunktion können Sie von der Produktgruppe bis auf den 10-Steller konkretisieren und sich zudem auch die dahinterliegenden Vorgänge mit einer Vorgangsnummer anzeigen lassen.
Neu angesiedelt ist hier neben Einsparung und Mehrausgaben ein Rechner, mit dem Sie individuell für Ihr Haus Verwaltungskosteneinsparungen ermitteln können. Sie können verschiedene Kostenfaktoren individuell befüllen und die zeitliche Einsparung durch initiale Regelanwendungen des ASM, sowie eine völlig automatische Genehmigung erfassen. Basierend darauf erfolgt die Ermittlung von eingesparten Verwaltungskosten. Ziel dieses Reports ist es, die durch den Einsatz des Automatischen Sachbearbeitungsmanagers (ASM) erzielten Einsparungen im Zuge einer effektiveren und schnelleren Fallbearbeitung sichtbar zu machen. Über die einzelnen Faktoren können Sie individuell die in Ihrem Haus bestehenden Personalkostenfaktoren erfassen und so einen auf Ihr Haus bezogenen Einsparwert ermitteln, welchen der ASM durch seine Tätigkeit erzeugt. Dadurch erhalten Sie z.B. einen Kosten–Nutzen Indikator für den Einsatz des ASM.
Der Genehmigungsreport bietet Ihnen den Überblick über erfolgte Leistungsentscheidungen in ZHP.X3. Diesen haben wir jetzt inhaltlich angepasst. Wir haben eine Top-100 der Vorgänge eingefügt, basierend auf dem Genehmigungsbetrag für den selektierten Zeitraum. Ihnen stehen verschiedene Filtermöglichkeiten zur Verfügung, um sich die Ergebnisse nach Ihren Bedürfnissen anzuzeigen. Werfen Sie einmal einen Blick hinein.
Ein großes Thema ist der Bereich: Wiedereinsatz/Rückholung/Hilfsmittelpool. Die reservierten Hilfsmittel sind Ihr Kasseneigentum, Ihre Vermögensgegenstände. Es ist daher wichtig zu wissen, wo sich das Eigentum gerade befindet: im Einsatz, im Lager oder wartet es noch in einem nicht final bearbeiteten Vorgang? Ziel des gesamten Themenblocks Rückholung ist es, Ihnen einen vollständigen Überblick über Ihre Vermögenswerte, Ihre Hilfsmittel zu ermöglichen.
Im Reportbereich Rückholungen haben Sie bereits einen umfangreichen Überblick über noch nicht final abgeschlossene Rückholprozesse und laufende Hilfsmittel-Checks, sogenannte HM-Checks. Hier können Sie auf Detailebene genau erkennen, welcher Leistungserbringer in welchen Aufträgen noch nicht abschließend eingelagert hat bzw. die Rückholung als solche noch nicht bestätigt hat. Durch die generelle Exportfunktion in Tableau, können Sie z.B. durch Filterung auf einen Leistungserbringer diesem eine Übersicht zukommen lassen.
Mit dem Report reservierte Hilfsmittel haben Sie jetzt den vollen Überblick über Ihr Eigentum. Durch Angabe von Leistungserbringer und Vorgang können Sie individuell und fallbezogen prüfen, ob die Reservierung korrekt ist oder ob diese gelöst werden soll. Hierzu ist im Einzelfall zu prüfen, ob durch Sie als Kostenträger oder durch den Leistungserbringer der Vorgang abschließend zu bearbeiten ist. Diese so blockierten Hilfsmittel stehen Ihnen bis zur erneuten Freigabe nicht für andere Versorgungen zur Verfügung und machen ggf. teurere Neuversorgungen erforderlich.
Sie können Ihren aktuellen Poolbestand an verfügbaren Hilfsmitteln über das Infozentrum in ZHP.X3 abfragen. Darüber hinaus können Sie aus dem Vorgang heraus über den Marktplatz mit spezifischen Hilfsmittelnummern nach konkreten Produkten suchen. So haben Sie die volle Kontrolle.
Sie sehen, es passiert eine ganze Menge. Wir stellen Ihnen das Zahlenmaterial bereit, damit Sie bestmögliche Entscheidungen treffen können. Nur wer seine Zahlen kennt, kann richtige Entscheidungen treffen und zukünftig Kosten sparen. Durch die Reports möchten wir jeden Kunden in die Lage versetzen, die seinen Bedürfnissen entsprechenden Zahlen ermitteln zu können. Nutzen Sie die einzelnen Reports, filtern Sie sich ihre individuell notwendigen Kriterien zusammen und wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, wenn Sie noch Verständnisfragen haben. Wir helfen gerne. UND: Durch Exportfunktionen können Sie anschließend auch individuell weitergehend mit diesen Zahlen arbeiten.